Entdeckt die besten Tipps, euer Hochzeitsbudget clever einzuhalten!
- Melanie Ziegler

- 29. Okt.
- 4 Min. Lesezeit
So gelingt es euch, das Budget für eure Hochzeit garantiert einzuhalten!
Stellt euch vor: ihr habt gerade den Antrag bekommen, die Vorfreude ist riesig – und dann kommt die große Frage: Wie schaffen wir es, unser Hochzeitsbudget einzuhalten, ohne auf vieles zu verzichten?
Ihr seid damit nicht allein! Viele Paare stehen am Beginn ihrer Hochzeitsplanung vor genau diesem Problem. Alles ist teurer geworden, die Kosten steigen schnell, die Wünsche sind groß, und plötzlich wird aus dem wunderschönen Traum ein hartes Zahlenspiel.
In diesem Blog zeige ich euch, wie ihr als Brautpaar mit eurem Budget entspannt und kreativ planen könnt – und dabei sogar Spaß habt!
Warum das Hochzeitsbudget oft aus dem Ruder läuft
Emotionen statt Excel: Hochzeiten sind Herzenssache – aber das Budget liebt Zahlen. So verliert man leider schnell den Überblick.
Versteckte Kosten: Von der Papeterie übers Tellergeld bis zur GEMA-Gebühr, oft lauern kleine Kostenfallen. Diese summieren sich schnell zu einem Berg.
Spontane Wünsche: „Ach, eine Candy Bar wäre doch noch cool!“ – und schon wächst die Liste. Viele liebe Helfer kommen mit vielen Ideen: das sprengt am Ende das Budget.
Social-Media Falle: Instagram, Pinterest und Co. So viele schöne Beiträge, Fotos und Videos von perfekten Hochzeiten… zu schnell lässt man sich davon nicht nur beeindrucken, sondern auch beeinflussen.
Kennt ihr das? Dann seid ihr hier genau richtig! Bei mir bekommt ihr ein paar Tipps, wie euer Budget ganz leicht einhalten könnt.
1. Der Budgetplan: Euer bester Freund
„Ach das merke ich mir schon, schreib ich später auf…“
Ohne Plan kein Ziel! Erstellt schon zu Beginn einen detaillierten Budgetplan. Teilt euer Gesamtbudget, so gut wie möglich, auf die wichtigsten Bereiche auf.
Eine detaillierte Übersicht darüber, wie sich die Kosten verteilen, findet ihr in diesem Blogbeitrag.
So verteilen sich die Kosten ungefähr:
Location & Catering (ca. 40–50%)
Kleidung & Styling, Ringe (ca. 10–15%)
Fotograf/in & Videograf/in (ca. 10 -12%)
Deko & Blumen (ca. 10%)
Musik & Unterhaltung (ca. 5–10%)
Sonstiges (ca. 10%)
Tipp: Plant immer einen Puffer von 5–10% für Überraschungen ein.
Versteckte Kosten: Was oft vergessen wird:
Portokosten für Einladungen und Danksagungen
Änderungen am Brautkleid
Gebühren für Standesamt/Kirche
Trinkgelder und Servicegebühren
Kosten für Technik, Deko-Verleih, Reinigung, Überstunden von Dienstleistern
Essen für Dienstleister
Fragt vor Vertragsabschluss am besten immer nach, ob und welche zusätzlichen Kosten noch auf euch zukommen könnten. Meist sind die Zusatzkosten schon in Preisliste/Angebot aufgeführt.
Bevor ihr richtig durchstartet, fragt euch: Was ist uns ganz besonders wichtig, worauf können wir eventuell sogar verzichten? Setzt danach eure Prioritäten und verteilt so das Budget! Gerade bei kleinerem Budget muss man leider ein paar Kompromisse eingehen. Aber das, was euch am wichtigsten ist, sollte in keinem Fall darunter leiden!

2. Angebote vergleichen – und clever verhandeln
Habt ihr schon mal versucht, bei Dienstleistern nach einem Paketpreis oder Kombinationen aus Paketen zu fragen? Manche schnüren euch auch ein Paket, das ganz individuell auf eure Wünsche zugeschnitten ist.
So geht ihr vor:
Vergleicht mindestens drei Angebote pro Kategorie. Schaut die Angebote genau durch und fragt nach, wenn ihr etwas nicht ganz nachvollziehen könnt.
Fragt nach den Preisen für Nebensaison oder Wochentage. Hier kann man manchmal ordentlich sparen.
Bündelt nach Möglichkeit mehrere Leistungen für transparentere und bessere Konditionen (z. B. Fotograf + Fotobox oder Blumen + Deko).
Hinterfragt zu hohe oder viel zu günstige Preise. Leider gibt es immer mal wieder schwarze Schafe... Am Ende zahlt ihr sonst noch drauf!
Informiert euch auf Hochzeitsmessen und lernt die Dienstleister kennen. Hier sollte auch die Chemie stimmen. Manche geben auch einen Nachlass/Messe-Rabatt.
Lasst euch nicht zu viele „Extras“ andrehen… prüft vorher streng, ob sie für euch und euer Budget sinnvoll sind oder nicht.
Fun Fact: Übrigens viele Dienstleister freuen sich über eine offene, ehrliche Kommunikation und sind oft flexibler als gedacht. Also Fragen kostet nix!
3. DIY vs. Profi: Wo lohnt sich Selbermachen?
Selbstgemachte Deko oder Gastgeschenke können manchmal das Budget schonen – aber nicht immer Zeit und Nerven.
DIY eignet sich für einfache Projekte: einfache Papeterie, kleine Deko, Candy Bar.
Profi lohnt sich bei komplexen Aufgaben: aufwendige Papeterie, Floristik, große Deko, Technik, Catering, Musik etc.
Stellt euch vor: Ihr bastelst 80 Einladungen selbst – und nach der zehnten Karte fragt ihr euch, ob das wirklich eine gute Idee war...
Ich empfehle DIY-Projekte nur, wenn man entweder noch sehr viel Zeit in der Planung hat oder man viele Helfer hat. Wer es perfekt möchte, sollte doch besser einen Profi beauftragen.
4. Gästezahl: Weniger ist manchmal mehr
Jeder Gast kostet Geld – und Zeit. Das soll keineswegs unromantisch klingen, ist aber ein großer Faktor für das Hochzeitsbudget.
Überlegt gemeinsam: Wen wollen wir wirklich dabeihaben?
Kleinere Gesellschaften sind oft persönlicher und günstiger.
Mut zur Lücke: Es ist eure Hochzeit – ihr bestimmt die Regeln und die Anzahl eurer Lieblingsmenschen! Es muss nicht der halbe Gesangsverein eurer Lieblingstante dabei sein.

5. Transparenz & Kontrolle: Regelmäßiger Check
Setzt euch alle zwei Wochen zusammen und prüft eure Ausgaben. So überblickt ihr am besten, was noch möglich wäre.
Nutzt Budget-Apps oder Excel-Tabellen oder andere Checklisten.
Haltet alle Rechnungen und Angebote schriftlich fest.
Notiert euch auch die Kleinbeträge. Seid ehrlich zu euch!
Setzt euch Termine für die Anzahlungen.
So bleibt ihr entspannt, habt immer den Überblick und könnt ruhig schlafen.
Fazit
Mit einem klaren Budgetplan, cleverem Vergleichen und etwas Kreativität könnt ihr
eure Traumhochzeit feiern – ganz ohne böse Überraschungen oder auf alles zu verzichten.
Das Wichtigste: Genießt die Vorfreude und lasst euch nicht zu sehr von Zahlen stressen. Falls ihr doch Unterstützung braucht, bin ich als erfahrene Hochzeitsplanerin gerne für euch da!




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